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2021

02/2021

StreetComplete - OSM Editierung spielerisch auf dem Smartphone

Im Artikel vom Mai 2017 schwärmte ich was von OSM vor und wie einfach das Editieren und damit verbessern der Welt ist.
Mittlerweile hat sich einiges getan, ich habe ab und an ein paar Kreuzungen korrigiert, ein paar Geschwindgkeitsbegrenzungen aktualisiert und auch ein paar Geschäft gelöscht oder neu eingetragen. Viel war es nicht, da ich immer am großen Laptop musste, um die Änderungen einzutragen. Vor ca. einem Monat las ich einen Toot auf der Mastodoninstanz auf der ich bin, wo jemand StreetComplete empfahl.
StreetComplete ist ein auf Gamification getrennter OSM-Editor, mit denen man kleine Aufgaben lösen kann. Wieviele Stockwerke hat das Gebäude? Steht der Mülleimer noch? Ist dieser Weg behindertengerecht? usw. Das Lösen der Aufgaben macht Spaß und man kann in kurzer Zeit sehr viele Verbesserungen beisteuern.
Besonders an Haltestellen wo man 5min Zeit hat bis die nächste Bahn oder der Bus kommt oder bei kleinen Spaziergängen kann man sehr schnell viele Aufgaben erledigen. Mir hat es den Spaß am OSM wieder gebracht. Hier noch der Link zum F-Droid-Store.

2019

08/2019

Schruz des Tages

Ich bin ja ein Freund davon, so wenig wie möglich Papier zu beschreiben und aufzubewahren. Aus diesem Grund wollte ich ein paar Dokumente scannen und strukturiert ablegen. Was macht aber dieses Drecksteil von Multifunktionsgerät?
Das Scannen von Dokumenten ist nicht möglich, da kein Papier in der Papierzufuhr liegt!

Wait, what? Genau, weil kein Papier mehr vorhanden war, war es mir nicht möglich ein Dokument zu scannen. Es war mit keinem Programm möglich an dieser Hürde vorbei zu kommen. Die Meldung kam direkt aus dem Treiber. Herzlichen Glückwunsch "Brother MFC-8860DN" du hast die den Titel "Schruz des Tages" redlich verdient.

03/2019

Die Cloud die mir die Features klaut

Ich bin gern der Herr über meine eigene Daten und versuche soweit möglich jeglichen "Only-Online"-Content zu meiden. So entschied ich mich damals vor ca. 5 Jahren dafür, bei der Auswahl einer GPS-Sportuhr ein Modell zu nehmen, bei der ich nicht nur per App die Daten auf ein Onlineportal hochladen muss, um sie zu betrachten. Das Ergebnis war eine Uhr, bei der ich eine Software installierte, welche die Verbindung zur Uhr herstellte und den Download der GPS-Tracks übernahm. Das Ganze konnte man sich dann anschauen, sowohl als einzelne Trackpunkte, als auch in Diagrammen zusammengefasst oder auf einer Google Maps Karte. Man konnte die Aufzeichnung im Zeitraffer abspielen und konnte auf der Karte verfolgen wo man war, bei welcher Geschwindigkeit usw.
Man ahnt es schon, der letzte Punkt ist der, um den es heute geht.
Jahrelang ging alles gut, bis vor ca. 2 Jahren das erste Mal die Karte verschwand. Bla bla bla, Skriptfehler, ungültige API, nerv nerv nerv. Das war der Zeitpunkt, an dem ich mich dann mal damit beschäftigte, wie denn das Programm die Karte einbindet. Ergebnis war, über die Google-Maps-Javascript-API wurden die Wegpunkte gesetzt, dann ein fertiges HTML generiert und das in einem internen Browser in der Anwendung angezeigt. Ein Update für dieses mittlerweile in die Jahre gekommene Programm gibt es nicht und ausweichen auf etwas anderes ist auf Grund der Treiberproblematik für die Uhr nicht so einfach. Ich müsste die Daten mit der bisherigen Software auslesen und dann das GPX- oder KML-File in ein anderes Programm importieren. Was wiederum mit Kosten für die Software verbunden ist und vom Handling her auch nicht so dolle, da mehrere Schritte, die nicht zu automatisieren sind, getan werden müssen. Also musste was anderes her.
Zum Glück nutzt das Programm eine Templatedatei, bei der ich das Aussehen der HTML-Datei bestimmen konnte. Damit war es möglich von der alten Version 2 der Maps-API auf die neuere Version 3 zu migrieren.
Seit August letzten Jahres ist Google aber noch einen Schritt weiter gegangen. Es gibt keine Gratisnutzung der API mehr. Mann muss sich jetzt mit einem API-Key ausweisen. Und um noch eines draufzusetzen, bekommt man einen API-Key nur noch, wenn man auch gültige Zahlungsmöglichkeiten an den Account verknüpft. Anschließend erhält man einen 200$ Freibetrag den man verbrauchen kann, bevor eine wirkliche Zahlung ausgelöst wird. Das sind so rund 100.000 Aufrufe von statischen Karten. Das ist an sich ja alles kein Problem. Könnte ich einrichten, könnte ich in den Skriptdateien irgendwo umkonfigurieren. WILL ich aber nicht. Ich will meine Kreditkarten nicht an einen Googleaccount knüpfen. Ich will nicht, dass Google jeden Kartenabruf auf einen Account mappen kann. Ist das so schwer zu verstehen? Was ist aus dem Internet geworden was ich kannte?
Leider gibt es auch keine andere Möglichkeit eine Karte einzubinden. Ich schaute bei, na klar, OpenStreetMap vorbei und fand auch mit dem Leaflet ein Javascript-API, welche mir die Karte einbinden könnte. Allerdings scheiterte der Versuch, da aus dem Programm heraus weiterhin aus dem Namensraum von Google die Aufrufe ins HTML geschrieben wurden und ich das leider nicht wrappen/ummappen kann.
So stiehlt die Datensucht von Google, mir Features aus einem "Offline"-Programm und ich kann nichts dagegen tun. Die bewusste Entscheidung für meine Daten und nur lokal, hat eine ähnliche Auswirkung wie einem x-beliebigen Cloudanbieter ausgeliefert zu sein. Einfach nur traurig. So sehr ich auch viele der Googleprodukte mag, es wird zu viel und die Verzahnung, so komfortabel sie auch ist, wird langsam gefährlich. Meine Distanz zu Google wächst seit einigen Monaten und wird sich weiter vergrößern.

Neues auf Schruz.de

Nachdem es hier lange ruhig war, habe ich mir vorgenommen mal wieder häufiger etwas zu bloggen. Anfangen musste ich aber erst einmal mit dem Aufräumen der Seite, da sie doch etwas lang wurde. Somit hab ich angefangen, im HTML5 etwas zu stöbern und bin auf die Tags details und summary gestoßen. Damit lassen sich diese Aufklappmenüs umsetzen, die ich jetzt erstmal für jedes Jahr eingesetzt habe.
Einziger Nachteil, den ich bisher entdeckt habe ist, dass die Ankerlinks aus dem RSS für die zugeklappten Elemente nicht funktionieren. Das Element klappt halt nicht automatisch aus. Aber gut, für den alten Kram ist das eventuell auch erstmal verschmetzbar.

2017

05/2017

Update zu: OSM - Open Source macht Spaß!

Im Februar hatte ich ja darüber berichtet, dass ich in meiner Heimatstadt die Maximalgeschwindigkeit der Hauptstraße auf den korrekten Wert in den OSM-Karten geändert habe. Anlässlich von Ostern und dem halbjährlichen Wechseln der Reifen am Auto, war ich mal wieder in der Heimat und siehe da, die maximal erlaubte Geschwindigkeit ist jetzt korrekt. Ob es nun bereits das Update im März oder April war, kann ich aber leider nicht sagen. Aber beides ist von der Zeit her okay.
Fazit des Ganzen, richtig geil und überraschend einfach! Werde demnächst wieder ein paar Fehler korrigieren.

03/2017

IoT - Das S steht für Security

Mit Erschrecken hab ich heute festgestellt, dass der Monat schon wieder rum ist und ich hier noch gar nicht gebloggt habe. Deshalb hier und heute noch ein kleiner Eintrag.
Aktuell wird viel über IoT (Internet of Things) gesprochen. Heißt, alles Mögliche wird ins Internet gehangen und mit kruden Geschäftsideen wird versucht ein "Mehrwert" für den Kunden zu generieren. Ich steh dem Ganzen sehr kritisch gegenüber, da mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis viel zu unausgewogen ist. Aus meiner Sicht ist es eine riesige Ressourcenverschwendung, sei es nun an Metallen wie Kupfer, Blei und Gold für Leiterbahnen und Kontakte oder Rohstoffen für Batterien und Akkus. Denn jedes dieser Minigeräte benötigt Energie um ihre ach so tollen Funktionen ausführen zu können. Statt aber auf intelligente Energy Harvesting Konzepte zurück zu greifen, wird stupide eine Batterie eingesetzt und im schlimmsten Fall nicht wechselbar verlötet/-verklebt.
Sollte dann doch mal ein sinnvolles Konzept gefunden wurden sein (damit meine ich nicht sowas wie Amazon Dash), dann wird man 15 bis 20 Jahre in die Zeit zurückversetzt, als das Internet noch Neuland war und viele viele Softwarefirmen auf die harte Tour lernen mussten, wie man es nicht macht. Öffentliche Rootzugänge, Standardpasswörter, unverschlüsselter Datenversand und und und...
Nach einiger Zeit und vielen Rückschlägen wurde daraus gelernt und aktuelle Software hat nun ein gutes Mindestmaß an Sicherheit, sodass man sich nicht mehr große Gedanken bei der Einrichtung machen muss, was so alles schief gehen kann. Und jetzt kommen diese IoT-Teile und machen die gleichen Fehler noch einmal. Kostprobe? Ein Geschirrspüler mit Internetfunktion? Na klar! Damit man auf der App schauen kann, ob noch Klarspüler in der Maschine ist oder das Gerät selbständig Tabs nachbestellt. Genau das was ich gebraucht habe, immer und überall Zugriff auf den aktuelle Klarspülerstatus des Geschirrspülers. Ein Traum wird wahr...Nicht! Aber auch so ein Premium-Anbieter wie Miele kann sowas verkacken.
Damit wäre auch die Brücke zum Titel dieses Blogeintrages geschlagen und ich habe mein Gewissen beruhigt und auch noch etwas Dampf abgelassen. Ich wünsche einen schönen April! ;)

02/2017

OSM - Open Source macht Spaß!

Ich war letztens mal wieder in der Heimat gewesen. Da ich mit dem Auto unterwegs war und wieder nach Hause wollte, schaltete ich mein Navi an. Aktuell hab ich OsmAnd im Einsatz. So fuhr ich mit Navi durch meine Heimatstadt in der ich 25 Jahre gewohnt und plöttzlich ertönte eine Stimme: "Sie überschreiten die Höchstgeschwindigkeit, 30". Ich sagte zur freundlichen Dame im Navi: "Ääh, nein. Benutz doch die Kamera, siehst du hier ein 30 Schild? Das wurde vor ein paar Jahren abgebaut!". Daraus erwuchs eine neue Aufgabe, die ich heute nun umgesetzt habe. Anpassung der Strecke in OSM und Entfernung des Attributs Höchstgeschwindigkeit 30.
Ich hab mich bisher noch nicht damit beschäftigt, wie das gemacht und erst recht nicht bei OSM. Also erstmal die Wiki-Seite zur Vorgehensweise bei Anpassungen angeschaut. Und siehe da, laut Anleitung ganz einfach. Ich bin dem Link gefolgt und gelangte auf die OpenStreetMap-Seite. Nach der kurzen Registrierung mit einer Email-Adresse, durfte ich auch schon anfangen.
Ich zoomte also zum Ort, klickte die entsprechende Straße an und änderte den Wert von 30 in 50. Fertig! Fertig? Ja wirklich fertig, nur noch auf Speichern klicken, einen Kommentar zur Änderung abgeben und auf Hochladen klicken. Fertig? Ja, fertig! Das wars, ich war echt überrascht, alles in allem hat es gerade mal 5 Minuten gedauert. Benutzer- und Einsteigerfreundlichkeit super, das Tutorial war auch einwandfrei. Ich bin begeistert und werde wohl demnächst öfter mal ein paar Korrekturen machen.
Nun bin ich natürlich gespannt und freu mich schon auf den Tag, wenn OsmAnd mir ein Kartenupdate anzeigt und hoffe, dass meine Änderung dabei ist. Und hier noch ein Bild vom Karteneditor:

Die Email - Vom Abstellgleis auf die Überholspur

Abgesänge auf die Email gab es schon viele, vermutlich ähnlich viele wie auf die Programmiersprache Java. Doch nun könnte die Email nochmal ein Revival als Kommunikationsmittel Nummer 1 erleben. Um etwas klarer zu werden, was ich damit meine, werde ich erstmal etwas weiter ausholen.
Für eine erfolgreiche Kommunikation zwischen 2 Menschen bedarf es einer gemeinsamen Sprache und einem Übertragungsweg. Die Bedingung der gemeinsamen Sprache wird langsam aufgeweicht. Für das Kriterium Übertragungsweg bzw. Medium gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Rauchzeichen, Laute, Schrift und wenn man das ganze auf Computer überträgt, dann seien hier natürlich Email, Messenger und Social Networks genannt. Allen Lösungen gemein ist, dass beide Nutzer das Gleiche verwenden müssen. Eine per Mail gesendete Nachricht wird nicht im XMPP-Messenger ankommen. Aktuell gibt es für Smartphones eine Vielzahl an Messengern, die nicht miteinander kompatibel sind. Whatsapp, Signal, Telegram, ICQ, Wire, SMS, Skype, und viele mehr. Im Moment verweigere ich mich noch erfolgreich Whatsapp, was in meinem Umfeld der beliebteste Messenger ist, doch die Mauer bröckelt. Alle Versuche ein paar Leute auf eine sichere und datenschutzkonformere Alternative zu ziehen sind kläglich gescheitert. Ich hab schon viele Überlegungen gemacht, wie man dieses Problem angehen könnte. Messenger gab es schon viele und immer wieder vollzog sich das gleiche Spiel, wird die kritische Masse an Usern erreicht, gibt es ein Run auf diesen Messenger, bis sich der Nächste auftut und mehr und mehr User einsammelt.
Was alle gemein haben und auch alle Services im Internet, man benötigt eine Email-Adresse. Das heißt, jeder der irgendwas im Internet macht, hat eine Adresse. Warum also nicht das Medium Email modernisieren und eine Art Messenger daraus machen? Wie sich rausstellt, gibt es sowas schon, bin letztens eher durch Zufall darauf gestoßen. Das Tool nennt sich Delta Chat. Abgesehen von Telefon- oder Videoanrufen, kann man mit dem Medium Email auch Bilder und Dateien versenden. Die Infrastruktur ist vorhanden und vorallem verteilt. Via IMAP lässt sich auch "Echtzeit" chatten. Noch ist das System nicht ganz fertig, aber auf jeden Fall einen Blick wert.
Alles in allem ein interessantes Konzept, ich seh allerdings nur ein Problem: Niemand verdient Geld an der Sache. Und das ist, so gut es für uns als Nutzer klingt, ein Riesenproblem, denn irgendwer wird sicher "Bedarf" generieren und die Nutzer wieder weg von den "guten" Medien ziehen. Und wie man es aus der Geschichte her kennt, gewinnt nicht immer das Beste was auf dem Markt ist.

Früher war alles besser oder die Galaxie auf dem OP-Tisch

Nachdem ich hier im letzten Oktober gleich 4 Beiträge gepostet habe, musste ich mir eine Auszeit gönnen und melde mich nun heute wieder.
Letzten erhielt ich die Anfrage, ob ich nicht ein paar Fotos von einem kaputten Smartphone retten könnte. Das Display war defekt und es reagierte nicht mehr auf Toucheingaben. Ansonsten war es noch funktionstüchtig, wie man am eingestellten Weckerklingeln feststellen konnte. Konkret handelte es sich um ein Samsung Galaxy A3 (2016). Erster Versuch war natürlich USB-Kabel dran, ran an den Laptop und mal schauen, was sich tut. Laden ging schon mal, eingebunden wurde das Gerät auch, allerdings wurden die Partitionen nicht gemountet. Hmm, okay, wahrscheinlich zeigt das Gerät beim Anstecken was an, was bestätigt werden muss, aber durch das Touchproblem und der Bildschirmsperre war im Blindflug nicht zu machen. Also musste ein neuer Plan her.
Laut Beschreibung kam das Smartphone 3-4 mal in Konflikt mit der Schwerkraft und hat diese auch verloren. Spider-App auf Vorder- und Rückseite zeugten davon. Beim letzten Mal ging dann der Bildschirm von oben nach unten hin aus und reagierte nicht mehr auf Eingaben. Meine Hoffnung war nun, dass sich eventuell nur ein Kabel von der Platine gelöst hat. Bei meinem alten Samsung Galaxy S (I9000) hatte ich gute Erfahrungen gemacht. Probleme beim GPS-Empfang konnte ich durch ein paar hochgebogenen Kontakten bekämpfen. Also alles vorbereitet, tear down Videos im Netz gesucht und erstmal den Kopf geschüttelt. Wo ich bei meinem Gerät ohne Schraubenzieher und in 2min bis zur Hauptplatine vorgedrungen war, musste ich mich hier auf eine längere Prozedur einstellen. Der eigentliche Esstisch glich einem OP-Tisch und wurde mit allerlei Werkzeug und Hilfsmitteln bestückt.
Die Rückseite ging noch halbwegs zu lösen, durch das gesplitterte Glas leider keine ungefährliche Angelegenheit. Danach um die 15 Schrauben gelöst und die einen Zwischenträger entfernt. Das Displaykabel zum Mainboard saß bombenfest, das konnte es also nicht sein. Trotzdem mal ab und wieder dran gemacht, man weiß ja nie. Dann hab ich versucht den Akku zu entfernen. Ich hatte bisher Keines, bei dem der Akku verklebt war. Jetzt weiß ich, was das bedeutet. Knapp 30min hat es gedauert, bis ich diesen endlich ausgebaut hatte. Klebstoff überall! Der Akku war so fest drin, dass er sich beim Raushebeln gefährlich bog. Zum Glück hatte ich freie Hand bei dem Gerät, sonst hätte ich ernsthafte Bauchschmerzen gehabt, es nochmal regulär zu benutzen. Gerade bei nem Samsung-Gerät ;)
Akku draußen, also weiter zum Display. Was mich da erwartete, toppt die Akkusache um Längen. Das komplette Display war mit mehreren Lagen Kleber an die Hauptplatine zementiert. Nun war ich etwas in Übung und so ließ sich auch das in einer halben Stunde erledigen. Leider war auch auf der Displayplatine nichts zu sehen, was die Displayprobleme verursachen könnte, sodass ich keine Chance mehr hatte, es noch irgendwie zum Laufen zu bekommen. So fokussierte ich mich jetzt darauf, irgendwie noch an die verbliebenden Daten zu kommen. Mein größtes Problem dabei war, dass ich auf keinen Fall einen Reset machen durfte, das heißt alle Dinge wie CustomROM's flashen waren damit raus. Ich erinnerte mich, dass mein altes Galaxy über einen USB-Jig in den Download-Mode gesetzt werden konnte. Meine Hoffnung war, dass damit die nervige Sperre umgangen wird und die Partition gemountet werder kann.
Im Grunde ist der USB-Jig nur ein kleine USB-Stecker, bei dem die Pins 4 und 5 mit einem 300kOhm Widerstand verbunden werden. Natürlich hatte ich sowas nicht da, aber 3 Jahre Erfahrung mit dem Conrad Adventskalender sollten doch reichen um sich sowas selbst zu bauen. Nun, USB-Kabel lagen zu Hause genug rum, so ging es daran, das Gehäuse des Steckers zu knacken und dann die 2 Pins zu verbinden. Das Knacken war nicht das Problem, aber dann stellte ich mit Schrecken fest, dass bei Pin 4 kein Kontakt war. *facepalm* Daran hab ich natürlich gedacht, dass eventuell kein Kontakt im Stecker dafür ist. Na gut das LG-Kabel flog also weg und die Suche ging weiter. Zum Glück fand ich noch ein Sony-Ladekabel, bei dem auch der 4. Pin einen Kontakt besaß. Also nochmal, Gehäuse knacken, Kabel abisolieren und dann die Widerstände dranlöten. Meine Lötkünste sind echt nicht die Besten und das wurde mir hier häufig bewusst gemacht. Eine dreiviertel Stunde später, war es dann aber geschafft und mein selbstgebaute USB-Jig war fertig. Also ran damit ans Telefon und schauen was das Flashtool sagt. Und Wohooo, endlich mal ein Erfolgserlebnis, ich konnte das Gerät tatsächlich damit in den Download-Mode versetzen. Samsung-Geräte sind echt flashfreundlich, ist man auf der Suche nach einem Gerät für solche Basteleien, dann muss man die Galaxy-Reihe wirklich in Betracht ziehen. Leider konnte ich trotzdem die Partition nicht mounten, durch die Bildschirmsperre und den deaktivierten Debug-Modus gab es keine Möglichkeit mehr an die Daten zu kommen. Naja, shit happens, aber der Nachmittag hat mich zu einigen Erkenntnissen gebracht.
Meine Smartphones werden immer einen Wechselakku bekommen. Für mich gibt es keine Grund, warum man das Teil so fest mit dem Gerät verdongeln sollte. Unibody-Gehäuse sind ein Nogo. Ich will das Gerät öffnen können, ohne es zerstören zu müssen. Die minimalen Vorteile von Staub- und Wasserdicht wiegen das nicht auf. Runtergefallen und Rückseite kaputt? Das möchte ich innerhalb von 15 Sekunden selbst diese Wechseln, ohne Spezialwerkzeug, stundenlanger Kleberentfernung oder sonstigen Handständen. Debugmodus wird auf all meinen Geräten aktiviert. Auch wenn dadurch bei einem Diebstahl der Dieb an meine Daten kommt, aber ich will das auch im Fall der Fälle. Und zu guter Letzt, fürs Löten brauch man Talent und Übung. Beides hab ich nicht und Ersteres wird auch nicht mehr kommen, aber zumindest das Üben hab ich aber in meiner Hand.
Update: Nach Rückfrage stell ich nun doch noch ein Bild des Eigenbaus ins Netz uuuund bitteschön:

2016

10/2016

Update zu: Ganz schön was los da oben

Hier das Update zum letzten Post: Wie befürchtet war der Freudsche Verleser mit Schrapnelli kein gutes Omen für den Marslander. Auf der ESA-Seite gibt es einen Artikel mit der Analyse der empfangen Daten. Kurz gesagt, die Landetriebwerke zündeten, aber nur kurz, danach fiel der Lander aus 2 bis 4km auf die Marsoberfläche und *es hat Boom gemacht*. Somit bleibt die Nasa die einzige Raumfahrtorganisation die regelmäßig auf dem Mars landen kann.
Das Ganze zeigt für mich, dass die Besiedlung des Mars noch ne ganze Weile dauern wird. Warum? Ein Kollege brachte es auf den Punkt: "Noch wurde kein Staubkorn vom Mars auf die Erde gebracht." und solange man nicht ohne Probleme eine Reihe von Landern auf dem Mars geschossen hat, wird man kein menschliches Lebewesen auf so eine Mission schicken.
Deshalb hoff ich weiter, dass die ISS und auch die Mondprojekten weiter an Fahrt gewinnen und auch Geld dafür bereitgestellt wird. Ja, damit holt man kein "1. aufm Mond, hinterm Mond oder whatever mehr", doch ohne die Grundlagenarbeit, mit wie können die Astronauten autark überleben bzw. wie kann aus den Ressourcen auf Monden/Planeten Dinge für Reperaturen und Weiterentwicklungen hergestellt werden. Große Hoffnungen werden da ja in 3D-Drucker gesteckt. Ein paar interessante Konzepte dazu gibt es von der ESA. Hier mal was in textueller Form und hier als Video, mit der Erklärung wie 3D-Druckroboter eine Mondbasis errichten könnten.
Und wer mal selbst Terraforming machen möchte, hat jetzt die Gelegenheit dazu in diesem Brettspiel.

Ganz schön was los da oben

Aktuell gibt es ja wieder ein paar Missionen im weiten All. Konkret wurde von der ESA und Roskosmos eine weitere Sonde in den Orbit des Mars gesetzt. Das Projekt mit dem Namen ExoMars hatte aber noch einen Lander an Bord mit dem Namen Schiaparelli (die ersten Male hab ich immer Schrapnelli gelesen, eventuell kein gutes Zeichen ;) ), der abgekoppelt wurde und auf dem Mars landen soll. Im Gegensatz zu Curiosity und den anderen soll er aber nicht rumfahren. Er dient erst mal nur dazu, Erfahrungen bei der Landung zu bekommen und ein bisschen die Umgebung erkunden. 2020 wird dann auch ein Rover hochgeschickt. Wie bei den anderen Missionen, welche gerade am Mars zugange sind, geht es auch hier wieder um die Frage, ist/war Leben so wie wir es kennen auf dem Mars möglich?
Eigentlich ist die Frage ja schon gelöst, es gibt sogar ein Video dazu (nein ich meine jetzt nicht Mars Attacks), sondern dieses hier. Ein anderes Thema was dabei immer wieder auftaucht ist Terraforming. Also die Frage wie kann man den Mars für uns nutzbar machen. Eine spannende Seite dazu hab ich mal hier rausgesucht.
Schwieriges Thema wie ich finde. Rein von der technischen Seite wird es wohl bald machbar sein, wenn Einigkeit herrscht und die verschiedenen Organisationen an einem Strang ziehen (NASA, ESA, Roskosmos, die Inder und die Chinesen). Die Frage ob das überhaupt gemacht werden soll und man sich nicht besser um den Planeten kümmern sollten, bevor wir einen Weiteren ausbeuten und langsam zerstören, sollte gestellt und auch ausreichend eroiert werden. Aus meiner Sicht wichtig wäre, dass die Erkenntnisse und Technologien friedlich eingesetzt und zur Lebensqualitätsteigerung aller Erdteile beitragen soll.
Ich hoffe, dass sich die oben genannten Organisationen auch bald wieder zusammen reißen und das drohende Ende der ISS deutlich nach hinten schieben. Bislang ist das so ein Erfolgsprojekt, dass es ein Jammer wäre, wenn es endet. China will ja auch mal wieder Richtung Mond starten und da auch Menschen hinbringen, da bin ich mal gespannt wie lange es noch dauert, ehe dort dann der erste menschliche Außenposten entsteht.
Und das letzte Thema was ich heute noch los werden will, ist die Vermüllung des Erdorbits. Der erste Satellit Sputnik 1 wurde 1957 hoch geschickt, die letzte Zahl die ich fand ist 16.000 erfasste Objekte. Das sind Satelliten, Teile davon oder auch Bruchstücke von Kollisionen. Eine immense Zahl in dieser kurzen Zeit. Im schlimmsten Fall und ohne einen Plan kann es die Ruamfahrt zum Erliegen bringen, wenn man nicht aktiv gegensteuert. Eine Idee wie man das machen könnte, hab ich nicht, aber ich bin gespannt was da in nächste Zeit kommen wird. Dazu hier noch etwas Lesestoff.

Serientipp zum Wochenende

Langes Wochenende und dazu noch Weiterbildung. Das heißt ich habe mal wieder Zeit zum Serien schauen und bin da letztens auf eine Interassente gestoßen: Mr. Robot. Zur Einstimmung mal zwei Ziatate: "Ein Bug ist nie einfach nur ein Fehler, er repräsentiert etwas größeres." und "Es gibt ein Sprichwort: der Teufel ist am stärksten, während wir in die andere Richtung schauen. Wie ein Programm, das lautlos im Hintergrund läuft, während wir mit anderen Sachen beschäftigt sind.".
Ich bin momentan bei Folge 4 der ersten Staffel und bin schon echt gespannt, wie es weitergeht. Die Geschichte ist gut erzählt, dabei wird außerdem ein Stilmittel eingesetzt, welches ich bei anderen Serien auch schon angetroffen habe, wo es dann aber übertrieben wurde. Es geht um das Verschwimmen von Realität und Einbildung. Zu stark eingesetzt, kann man komplette Folgen rückgängig machen oder ganze Handlungsstränge in die Gegenrichtung vekehren, aber wohl dosiert, werden daraus schöne, "Was? Wieso? Das kann nicht sein! ... Oh alles klar!"-Momente. Also schaut mal rein. Staffel 2 ist auf Deutsch gerade angelaufen und eine Dritte ist geplant.

Spam, Spam, Spam

Nachdem es über ein Jahr ruhig auf der Domain war, bekomm ich seit einiger Zeit auf die Kontaktmailadresse, welche hier im ersten Post angegeben ist, mehr und mehr Spam. Inhaltlich geht es immer um SEO, Google-Ranking Verbesserungen oder bezahlte Artikel. Soweit so normal, wenn es nicht einfach nur versendete Massenmails wären, denn in den Mails stehen Dinge wie "Die Graphik ist sehr gut." (sic!). Ja, darauf habe ich bei dem Blog immer sehr großen Wert gelegt, eine gute Grafik... Seit ein paar Wochen kommen immer wieder die gleichen Mails, die aber immer wieder auf eine neue Domain verweisen. Die Seiten sind alle identisch, enthalten keine Daten, falsche Telefonnummern und die Domain wurde anonym angelegt.
Es sind alles ".net"-Domains, ich liste hier mal ein paar auf: webagenturmarketing, suchmaschinen-top, webagentur-rank, position-top
Leider hab ich nichts darüber rausbekommen können. Hat von euch jemand eine Idee, wie man hier weiter kommt? Mich nervt dieser Müll und ich würde gern dem Treiben ein Ende bereiten, bevor noch jemand darauf reinfällt.

8/2016

The next big thing!

Das nächste große Ding! Nach so großartigen Errungenschaften der Menschheit, wie das Rad, die Dampfmaschine und das elektrische Licht, schickt sich jetzt ein neues Gerät an, das Leben der Menschen nachhaltig zu verändern. Der Name lautet: die Virtual Reality Brille! Und was brauch so ein neues hippes Gerät? Genau, eine Killerapplikation um die man einfach nicht drumherum kommt. Und zack, ist sie da, das must have für alle die am Puls der Zeit leben. Jetzt neu auf Steam für die HTC Five verfügbar: Pane in the Glass.
Ihr habt es erfasst, Fenster putzen. Genau das Spielprinzip was jeden fesselt, Dinge die man schon in der Realität nicht mag. Jetzt neu, genauso langweilig in der virtuellen Realität. Wer glaubte nach Landwirtschafts-, OP- oder Müllsimulator konnte es nicht schlimmer werden, wurde eines Besseren belehrt.
Und wieder einmal gab es jemanden der wusste, dass es so kommt: die Macher der Simpsons.
Um den Post noch mit etwas Inhalt abzuschließen, ich glaube nicht, dass VR in der jetztigen Form mehr als ein Hype wird. Es gibt zu viele Dinge die nicht gelöst sind. Stichwort Simulatorkrankheit. Im Moment gibt es auch zu viele Player auf dem Markt, die unterschiedliche inkompatible Produkte anbieten. Ich denke, dass wird genauso wieder verschwinden wie 3D am Fernseher.

6/2016

Tetris die Triologie

Heute las ich die Meldung, dass in China ein Tetrisfilm gedreht werden soll, indem es um die Geschichte des Spiels geht. Okay, nichts ungewöhnliches, Pac-Man hatten wir ja auch schon, aber was ich dann las, konnte ich kaum glauben. Die Geschichte ist so komplex, dass daraus nicht ein oder zwei, sondern drei Filme gemacht werden! Drei Filme zur Entstehung des Spiels Tetris! WTF! Naja, ich hoffe nur, die Qualität wird besser als so manch anderer dieser "Blockbuster". Apropos, am 1. Juli läuft auf Tele 5 die heiß ersehnte Fortsetzung von einem der besten Filme der Welt: Titanic 2. Ihr denkt euch, what? "Die Wiederauferstehung", "Reloaded"? Die Story übertrifft alles, was man sich je hätte ausdenken können. Das IMDb-Rating von 1,6 sagt glaube ich alles. Also, schaut euch das Highlight an, es lohnt sich. Gibt bald bestimmt auch so coole T-Shirts dazu.

Mars vs. Messenger

Heute scrollten 2 sehr unterschiedliche Nachrichten durch den Browser, zum Einen hat der Mars Rover Curiosity manganhaltige Mineralien gefunden, die darauf schließen lassen, dass die Atmospähre mal sauerstoffreicher war. Zum Anderen wurde die Preisspanne für den Börsenstart des Messenger Line bekannt gegebenen. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was daran jetzt so besonders sein soll, dass es ich es hier erwähne. Nun, ich steh auf diesen Marsrover-Scheiß. Muss man sich mal überlegen, vor zig Jahren wurde sich ein System erdacht und gebaut, was seit 4 Jahren auf einem anderen Planeten Kilometer Befehle empfängt und Forschungsaufgaben absolviert. Auf der anderen Seite wird der Drölfte Messenger mit sinnlosem Geld gefüttert. Nur um hier mal Zahlen zu nennen, Curiosity 2,5 Milliarden vs. Line geplant 1,1 Milliarden Dollar. Warum wird Projekt 1 massiv Geld gestrichen und bei anderen Sachen wird das Geld ins Klo gespült? Ist es wirklich so schlimm etwas in Forschung zu investieren? Okay, am Ende ist ROI nicht sehr hoch, mehr als Prestige und die Möglichkeit wichtige Fragen der Menschheit zu ergründen ist da nicht drin. Aber glaubt irgendjemand, dass die 1,1 Milliarden bei dem Messenger wieder rauskommen? ROI wird genauso sein. Der Nutzen für die Menschheit geht aber gegen 0.
Ich hoffe, die großen Nationen reißen sich zusammen und NASA, ESA, Roskosmos und all die anderen reißen sich zusammen und stelle wieder Projekte wie die ISS oder ne Mondbasis auf die Beine. Ich würde mich freuen!

Werbung auf Schruz.de

Sorry Leute, es muss sein, ich komme nicht mehr drumherum, aber heute muss ich mal über dieses Thema ein paar Worte los werden. Es gab mal wieder ein Gerichtsurteil zum Thema Werbeblocker und das Geschäftsmodell der Firmen dahinter. Was das bedeutet wurde bei Heise kurz angerissen. Im Grunde wird gesagt, Werbeblocker sind legal, aber das führen einer AcceptableAds-Liste für unaufdringliche Werbung gegen Geld ist nicht okay.
Vorallem die deutschen Verlage jammern schon seit Jahren, dass ihre Einnahmen sinken, weil mehr und mehr Leute einen AdBlocker benutzen und sich nicht mehr mit zappelnder nervtötender kreischender Werbung beglücken lassen. Und hey, warum lest ihr den Artikel? *pling* Kommt ein Werbebanner vor den Text gerutscht, mit einem Miniminimini X zum Schließen, dass man kaum klicken kann oder wie auf eher zwielichtigeren Seiten, neue Werbung öffnet. Der Inhalt scheint nur Nebensache zu sein. Zitat eines Anwalts von Springer: "Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen." Oh okay, ich hab immer gedacht, der Inhalt/Journalismus ist das Kerngeschäft eines Verlages.
Okay, ein bisschen krass dargestellt, aber so ähnlich wird es jeder schonmal erlebt haben. Betrachten wir mal Warum Verlage, Internetportale oder andere Medien Werbung schalten. Es geht natürlich um Geld. Werbetreibende geben Geld, damit ihr Produkt/Firma von möglichst vielen Nutzern gesehen wird und eventuell von dort auf die eigene Seite weiter geleitet werden. Wie wird es gemacht? Technisch wird dabei massiver Aufwand betrieben, um einen einzelnen Nutzer zu identifizieren und wieder zu erkennen. Hier sei mal nur auf Cookies, Loginseiten und Browserfingerprints verwiesen. Dabei werden Klicks und Viewtime aufgezeichnet. Was stört den Nutzer daran? Theoretisch nicht viel, der Seitenbesucher erhält ohne etwas zu bezahlen eine Leistung und irgendwie müssen die Kosten für Server und Sonstiges beglichen werden. Also wird das vom Nutzer genommen, was er nicht verschleiern kann, seine Interessen. Nur die Art und der Umfang haben überhand genommen. Viele Menschen sind nicht mehr bereit, dass ihr ganzer Browserlauf zur Anzeige von interessensbezogener Werbung genutzt wird. Nicht nur das ausspionieren ist ein Problem, es wird auch zunehmend von Kriminellen genutzt, die über Werbung Schadcode ausliefern, um Botnetze aufzubauen. Dazu hier und hier ein Link dazu. An diesem Punkt fängt die Schizophrenie der Seitenbetreiber an, denn in so einem Fall wird auf §7 des Telemediengesetzes verwiesen, dass diese schadhaften fremden Inhalte erst bei Kenntnisnahme entfernt werden muss. Im gleichen Atemzug werden aber auch Aussagen wie: "Anzeigen sind Content. So erführen Leser durch Anzeigen, ob es interessante Preisermäßigungen gebe - dies interessiere viele Leser. Zudem gebe es kein negatives informationelles Selbstbestimmungsrecht, das den Lesern ein Recht auf werbefreie redaktionelle Inhalte gebe." (hier nachzulesen) getroffen. Es ist also fremder Inhalt und gleichzeitig eigener Inhalt. Die einzige Chance seine Endgeräte vor Schaden zu bewahren, sehe ich darin, einen Adblocker zu benutzen und diesen Müll an Schadcode so früh wie möglich zu blocken/nicht zu laden!
Die größte Frage die ich mir stelle ist, Weshalb wird immer wieder der Konsument bis zur Schmerzgrenze getriezt? Ohne ihn gibt es die Seite/Sender/Zeitung nicht. Die Entwicklung hat auch schon die Musikbranche durch, der Nutzer wurde mit veralteten Formaten, DRM und unverhältnismäßigen Preisen gegängelt. Bis eine Welle an Streaminganbieter kam und die etablierten Spieler auf den Markt mit einem für alle Seiten funktionierenden Geschäftsmodell aufgerüttelt hat. Ich denke, Qualität zahlt sich aus und damit sollte man die Nutzer an das Medium binden. Das diese bereit sind, dann für wirklich gute Dinge auch zu zahlen, sieht man an den Musik- und Videostreaminganbieter. Vor einigen Jahren hab ich von Flattr erfahren und fand es ein cooles Konzept. Man bezahlt einen monatlichen Betrag und kann diesen, aus seiner Sicht, hochwertigen und nützlichen Inhalt belohnen. Wie immer tut es dem einzelnen nicht weh, aber die Masse macht dann das Kraut fett. Natürlich ist mir klar, dass die deutschen Verlage und Medienhäuser kein bestehendes System verwenden, aber sollten sie nicht zusammentun und irgendwas auf die Beine stellen, wird es düster aussehen. Noch wird versucht am Status Quo mit allen Mitteln festzuhalten und dabei wird auch am eigenen Ast gesägt.
Das ganze Thema ist so vielschichtig und so komplex, dass hier noch viele viele Seiten mit meinen Gedanken gefüllt werden könnten, aber ich komm erstmal zum Abschluss. Alles in allem bleibt bei mir nur großes Unverständnis über, ob des Vorgehens in dieser Sache. Statt mit Kreativität und Innovation erfolgreich zu sein, wird mit Anwälten und Betonieren der alten Geschäftspraktiken versucht das sinkende Schiff zu retten.
Allen Lesern von Schruz.de sei gesagt, es wird hier keine Werbung geben! (Dafür erhaltet ihr auch keinen Qualitätsjournalismus :-P )

Neues Jahr, neues Glück!

Vor einem Jahr berichtete ich von einer Aktion, bei der die Sächsische Zeitung das Wort des Jahres suchte, natürlich aus dem großartigen Wortschatz des hier gesprochenen Dialektes *link*. Ich weiß nicht, was damal passiert war und aus mir völlig unbegreiflichen Gründen, war Schruz damals nicht in der engeren Auswahl. Nun ist es soweit, die Zeitung sucht wieder nach dem beliebtesten, schönsten und bedrohtesten sächsischen Wort des Jahres. Dieses Jahr muss es einfach klappen! Also ranhalten und mitvoten, alle Infos gibt es hier.

04/2016

Der Nervfaktor

Heute mal nur eine kurze Meldung, deshalb auch die etwas unkreative Headline. Letztens habe ich meinen Hauptrechner auf Windows 10 aktualisiert. Soweit alles ganz gut, teilweise ungewohnt, weil Funktionen nicht mehr so erreichbar sind, wie man es gewohnt ist, aber alles machbar. Mein Lieblingsfeature ist die Win+X Tastenkombination.
Das sollte aber nicht das Thema sein, seit 4 Tagen startet der Rechner nachts von allein, bzw. weckt sich aus dem Ruhezustand auf. Auf der Suche nach den üblichen Verdächtigen bin ich über diese Seite gestolpert und wollte sie euch nicht vorenthalten. Bei mir war es der UpdateOrchestrator, welcher den Rechner aufweckte. Ich hoffe das hat jetzt wieder ein Ende. Bei der Gelegenheit hab ich auch mal die "geplanten Aufgaben" etwas aufgeräumt, erstaunlich wieviel Müll sich da ansammelt und was da alles einen Trigger registriert.

Update

Die Reperatur hat gewirkt, der Rechner bettet sich nun zur Ruh und steht erst auf Befehl auf und nicht mehr von allein. Schön.
Auf Arbeit gab es noch den Hinweis mit den erweiterten Energieoptionen, dort kann man einstellen, ob der Rechner zeitgesteuert Aufwachen darf oder nicht. Die Klickfolge zum Menü ist etwas so: Rechtsklick Akkuanzeige -> Energienanzeige -> Energiesparplaneinstellungen ändern -> Erweiterte Energieeinstellungen ändern -> Energie sparen -> Zeitgeber zur Aktivierung zulassen

03/2016

Der Nerdfaktor

Heute muss ich mir mal wieder was von der Seele schreiben. Der Tag begann ganz normal, wie ein Arbeitstag halt so läuft. Irgendwann häufte sich das Gemaule, dass die Entwicklungs-DB lahm wäre. Einloggen dauert lange, Abfragen waren auch teilweise schnarchig. Nach einiger Zeit reichte es mir, Verbunden mit der DB, die wundervollen Session-Tools vom Kollegen Daniel angeworfen und auf Spurensuche gegangen. Ergebnis war, dass eine Session 1,5GB Hauptspeicher gefressen hat und somit die Maschine zum swappen brachte.
Okay, soweit so "normal", leider. Was mich daran so enttäuschte, dass bei all dem Rumgeheule über die Schwuppdizität keiner auf die Idee kam mal selbst nachzuschauen. JEDER hätte das Handwerkszeug gehabt, JEDER hätte das Wissen gehabt, um der Ursache auf die Spur zu kommen, doch wie immer kümmerten sich nur die selben Leute um das Problem. Der Rest? Business as usual, Augen zu und durch. Nur nicht auffallen, egal ob links und rechts die Hütte brennt. Das macht mich traurig.
Da fiel mir wieder dieser Blogbeitrag ein. Egal ob die Geschichte genauso passiert ist oder nicht. Diese Art von Typen, braucht jeder im Team. Ich nenne das einfach mal den Nerdfaktor, ist er zu gering, geht es nicht vorwärts, da man immer nur in der gleichen Suppe schwimmt. Ist er zu hoch, könnte es zu einem Schlingerkurs kommen, da von einem coolen gehypten Tool/Framework/Sprache zur nächsten gesprungen wird. Wie immer im Leben, die Mischung machts. Im Moment hab ich eher das Gefühl, dass der Faktor zu niedrig ist. Mir fehlt da irgendwie der Kick, der Blick über den Tellerrand hinaus.
Hach, ich hätte da noch mehr loszuwerden, aber für das Erste muss das reichen. Ich brauch jetzt erstmal was zur Aufmunterung (Developers, Developers, Developers).

Meine Odyssee von Windows 8 zu Windows 10

Neulich bei meinen Eltern... "Unser Laptop ist so langsam, der Lüfter geht ständig an und es geht nicht vorwärts." Ich muss hier dazu sagen, ich habe meinen Eltern vor rund 2 Jahren einen ausrangierten Arbeitsrechner (Dell D830) betribesbereit gemacht. Sollte den Anforderungen genügen hab ich gedacht. Linux Mint war nicht so das Verkaufsargument, deshalb wurde ein Windows 7 installiert.
Zurück zum Thema, ja der Rechner war langsam. Nach ca. 5min nahm sich eine Instanz der svchost.exe 50% der maximalen Prozessorleistung oder anders ausgedrückt, es lastete einen Kern komplett aus. Irgendein Windows-Update hängt quer und lässt sich nicht installieren. Die üblichen verdächtigen, hab ich per Hand schon alle nachinstalliert, kein Erfolg. Na gut dacht ich mir, der neue Rechner (Dell Latitude E6510) steht schon bei mir rum, dann muss halt das flott machen etwas forciert werden.
Leider hab ich keine freien Windows 7 Lizenzen mehr, nur noch Windows 8, da ich mich aber weigere sowas zu supporten, hab ich beschlossen, das Update auf die 10 damit zu wagen. Plan geschmiedet, los gehts. Windows 8 installieren. #Gnarf Das Downloadtool erkennt meinen USB-Stick, kann ihn aber nicht beschreiben. Na gut, dann halt eine gute alte DVD gebrannt und los geht die Installation. Nach flotten 45min war es da, Windows 8. Fix durch die Menüs geklickt und ab geht die Post, Update zu Windows 8.1. *Dödöööö* "Leider fehlen Ihnen wichtige Updates, installieren Sie bitte diese und versuchen Sie es dann erneut." #Gnarf Kannst du die nicht selbst installieren und dann Upgraden? Na gut, "Suche nach Updates" angeklickt. Eine Ewigkeit später, 166 Updates gefunden, möchten sie diese jetzt installieren? Hmm, eigentlich nicht, ich will nur die, die ich unbedingt für das Upgrade brauche, aber na gut, "alle installieren". (WSUS Offline Update läuft nicht unter 8, nur unter 8.1, also warten) 2,5 Stunden später war es soweit. Neustarten bitte!
Yes I did it. Upgrade zu Windows 8.1 kann ausgeführt werden. 3GB Download später war es dann soweit, in flotten 45min war das Upgrade durch. Nun der letzte Teil des Planes. Upgrade auf Windows 10. Hmm, das obligatorische Symbol gar nicht da, nanu? Ah ja, erstmal nach Updates suchen. "Nur" 35 diesmal? Langweilig, ist ja in 30min durch. Also los. Nach dem Neustart begrüßte mich endlich das heiß ersehnte Icon der GWX.exe. Klick, Klick und schwupps 2,9GB Download ist in Arbeit. Inklusive Installation hat es dann 1,5 Stunden gedauert, dann war es vollbracht. Windows 10 startete das erste Mal. Juhuu!
Während der letzten Upgradeprozedur fragte ich mich, ist es wirklich so schwer? Was für eine Tortur nur um zu Windows 10 zu kommen? Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Nein, es ist nicht so schwer. Hast du nicht letztens gelesen, dass man nicht mehr zwingend das Upgrade zu Windows 10 vorher gemacht haben muss? Hast du nicht gelesen, dass es reicht den Key des aktivierten Windows 8 bei der Installation der 10 einzugeben? Hast du dich nicht darüber gefreut gehabt? #Gnarf Ach Scheiße. Ja, hab ich. Ja, ja und nochmals ja. Hier hätte ich mir viel viel Arbeit ersparen können. Warum hat mir das niemand gesagt???
Alles in Allem, viele Wege führen nach Rom, einige sind länger, einige beschwerlicher, aber sie enden alle an der selben Stelle. Meine Odyssee ist zu Ende, das Ziel erreicht. Ich brauch ne Pause...

Spielzeug für Nerds

Letztens bin ich auf ein interessantes "Spielzeug" gestoßen. Myo eine Unterarmmanschette die verspricht, kleinste Armbewegungen und sogar Fingerhaltungen zu erkennen. Das Promo-Video ist schonmal sehr beeindruckend, irgendwie steh ich auf sowas. Ich bin mir sicher, die Zukunft wird mehr und mehr dahin gehen. HUD in der Brille/Kontaktlinse, Tonübertragung via Knochenschall, alles heute schon möglich. Ich hoffe nur, diese unsägliche Spracheingabe setzt sich nicht durch. Egal ob Siri, Google oder Cortana, vor sich her brabbeln um das technische Gerät zu bedienen geht gar nicht.
Dieses Gadget könnte ich mir zur Steuerung gut vorstellen. Definitiv weniger peinlich als diese Spracheingabe. Das ganze System steht und fällt mit der API. Wie schnell und zuverlässig lassen sich unterschiedliche Gesten erkennen? Und wie gut kann man es in bestehende Anwendungen integrieren? Das Video hat definitiv Lust gemacht es auszuprobieren, aber 200USD ist doch etwas happig, für nur mal ausprobieren.
Das erinnert mich daran, dass ja immernoch "Gebärdensprache lernen" auf meiner ToDo-Liste steht. Viel mehr als meinen Namen buchstabieren geht noch nicht, der innere Schweinehund konnte noch nicht besiegt werden, um mich mal richtig dahinter zu klemmen.
Irgendwie brauch ich jetzt noch einen Abschluss des Blogposts. Deshalb mal wieder was Sprachliches: Zuletzt habe ich oft den Satz gehört/gelesen "Ich entschuldige mich für ...!", dieser Satz ist einfach falsch. Wenn man in jemandes Schuld steht, dann kann nur die andere Person mich von der Schuld befreien. Niemals ich mich selber. Somit kann man nur "Um Entschuldigung bitten" oder mit "Ich würde mich gern entschuldigen" dem Anderen seine Bereitschaft zu signalisieren, die Schuld begleichen zu lassen. Ich finde, dass ist eine Frage des Respektes, die richtige Form zu verwenden. Also achtet demnächst mal darauf, in Interviews oder sonstwas, die falsche Variante wird meist verwendet, wenn es nicht wirklich ernst gemeint ist und nur auf Druck von Öffentlichkeit oder anderes geschieht.

02/2016

Happy Birthday to Schruz!

Happy Birthday to Schruz, hap... Ich schreib lieber nicht weiter, sonst kommt gleich jemand um die Ecke und will Geld für angeblich irgendwelche Rechte. Heute nur ein kurzes Statement. Im Moment finde ich leider keine Zeit dafür. Die Domain schruz.de feiert heute ihren 1. Geburtstag.
Ich muss sagen, die Domain erfüllt ihren Zweck. Der Blog hier ist ja eher nebenbei entstanden, der ursprüngliche Antrieb war ja ein Anderer. Und bisher, toi toi toi, hab ich noch nichtmal Spam bekommen. Schon fast beunruhigend!
Gerade nochmal bei Google gecheckt: Bei der Suche nach "schruz" ist dieser Blog auf Platz 2 im Ranking, hinter dem Duden. Yes!
Und zum Abschluss, ich führe gerade eine Initiative mit dem Motto "Know Your Tools" bei mir durch. Und ich bin erstaunt, was meine liebgewonnenen Programme so alles können. Notepad++ keine Frage, ein Allrounder für alles. Im Moment untersuch ich den VLC Player. Neben Dingen wie Youtubevideo Umwandlung, Streaming, Podcasts, gibt es auch eine Screenrecording Funktion. Ja, richtig, VLC kann auch den Desktop aufzeichnen. Nur leider bekomm ich es nicht zum Laufen, scheint am Grafiktreiber zu liegen. :/ Wenn es mal jemand nachmachen möchte, vielleicht klappt es bei euch: Medien -> Aufnahmegerät öffnen... -> Aufnahmemodus = Desktop -> Im Dropdown statt Wiedergabe Konvertieren auswählen -> Speicherort auswählen und Go! Leider, geht der VLC einfach zu und bei erneuten Öffnen, sagt das Programm, dass es gecrashed ist, das Feedback kann auf Grund eines FTP-Fehlers nicht hochgeladen werden. Was ein Ärger. Aber egal, viel gelernt, mal sehen, welches Tool das Nächste ist.

01/2016

Mu mu Musik!

Zum Jahresbeginn mal etwas musikalisches. Ich bin ja da absolut nicht bewandert, mein Musikkonsum beschränkt sich größtenteils auf die geistige Abschottung der Umgebungsgeräusche im Büro, um die Konzentration auf die Aufgabe nicht zu verlieren.
Ich gehe lieber mal auf Konzerte, um das Gesamterlebnis Musik zu spüren. Ein Live-Act ist immer etwas besonderer als das Album im Player. Neulich bin ich mal wieder auf das Youtube-Video meines ehemaligen Nachbars aus Kindheitstagen gestoßen und möchte es euch nicht vorenthalten. Es ist das Video zum Winning Set bei den Red Bull Thre3style World Finals 2014 in Baku. Meine Musik ist es ja nicht unbedingt, trotzdem hab ich riesen Respekt davor, wie diese gemacht wird. Die Begeisterung die da versprüht wird zieht einen einfach mit.
Und Respekt ist in diesen Tagen ein hohes Gut, vorallem gegenüber anderen und fremden Dingen. Etwas anders, aber doch sehr ähnlich zum ersten Video, hab ich hier noch etwas Tolles gefunden. Dazwischen liegen keine 25 Jahre und so viel hat sich geändert, doch die Begeisterung war genauso wie heute.

2015

11/2015

Bonbon, gut gut

Sprachschule die irgendwaste: Hier in der Gegend wird statt Bonbon häufig Bongsel gesagt. Die Herkunft konnte ich nicht wirklich ermitteln, Wiktionary sagt, es wäre Meißnisch. Dem würde ich aber widersprechen, da es mindestens in komplett Ostsachsen bekannt ist. Hmm, kennt ihr das bzw. wird es auch in anderen Regionen verwendet?

Das Internet ist kaputt, nagut zumindest der Teil mit der Authentisierung

Heute geht es um etwas, was mich schon länger beschäftigt. Ich glaube, dass ich noch ein sehr gutes Gedächtnis habe. Passwörter sind so eine Sache, man soll sie sich gut merken können, müssen jedoch kompliziert genug sein, dass kein Anderer es errät und sollten möglichst nur in meinem Kopf sein und nicht schriftlich niedergeschrieben werden.
Ich gebe zu, diese Regeln zuletzt gebrochen zu haben. Es ging einfach nicht mehr! Bei einem Online-Dienst sollte ich mir ein Passwort ausdenken, alles schön und gut, hatte eines gefunden, die Anzeige der Passwortstärke gab grün und ab damit. Da kam ein freundlicher Dialog, der mich darauf hinweiste, dass es da ein paar Regeln gibt, die da wären:

  1. Mindestens 7, maximal 10 Stellen
  2. Verwenden Sie einen Mix aus Zahlen und Buchstaben, Groß und Kleinschreibung
  3. Benutzen Sie keine persönlichen Angaben (z.B. Geburtsdatum, -name, Alter, etc.)
  4. Folgende Sonderzeichen können im neuen Passwort verwendet werden <Leerzeichen> / _ ( )
  5. Die folgenden Buchstaben können nicht in einem Passwort verwendet werden: i, I, o, O, l, L, 0, 1.
Von vorn, Nummer 1 alles klar, damit hatte ich gerechnet
Nummer 2 check, das ist Standard, meine Passwörter schaffen das alle.
Nummer 3, auch check, so viele persönliche Angaben gibt man auch nicht preis, dass das schwer wäre.
Nummer 4, okay, das ist keines meiner beliebten Sonderzeichen dabei. Ein Leerzeichen ist erlaubt? Stark, dass ist echt selten.
Nummer 5, what what what? Jetzt wird es schwierig. Die ersten 4 Versuche schlugen fehl, es war keine Abwandlung drin, die nicht gegen irgendein Zeichen verstößt.
Über den Hintergrund der Regel kann ich nur spekulieren, normalerweise verzichtet man auf diese Zeichen, da sie bei einigen Schriftarten sehr ähnlich aussehen und Verwechslungsgefahr bergen. Aber bei einem Online-Dienst? Drucken die die Dinger aus? NSA? BND?
Versuch 5 gab grünes Licht, aber ich musste es aufschreiben, es war einfach nicht mehr merkbar. Was soll man da machen, wenn man auf den Dienst nicht verzichten kann? Das System ist kaputt, Benutzername/ID und Passwort sind keine zuverlässigen Parameter für eine Authentifikation mehr.
Es gibt Dienste, die kann ich nur noch über den Bereich "Passwort vergessen?" betreten. Deren Passwortregeln sind ähnlich kompliziert wie Obige und die Häufigkeit der Nutzung reicht nicht aus, damit es sich lohnt das Passwort zu merken. Schade, aber an dem Punkt bin ich am Ende.
Doch was gibt es für Lösungen aus dem Dilemma? In der c't 18/2014 waren einige Tipps enthalten. Nutzung eines Passworttools, was schwierige Passwörter berechnet, welche nur mit einem Master-Passwort benutzt werden können. Vorteil, das Geheimis verbleibt immer beim Anwender und wird nie via Internet über den Äther geschickt. Der Diebstahl der Passwörter von Online-Servern lässt keinen Zugriiff auf andere Dienste zu, da dass Passwort dafür nicht verwendet wurde. Nachteil, man ist an ein Gerät mit der Software gebunden.
Passwort-Dongles, auch eine Möglichkeit, ähnlich wie die Software nur in Hartplastik gepackt. Auch hier der Nachteil der Flexibilität bei den nutzbaren Geräten.
Oder die c't Passwortkarte. Auch nicht so mein Fall.
Ganz andere Wege werden mit der 2-Faktor-Authentifizierung beschritten. Bei dem man ein zusätzliches Merkmal verwenden muss, um die authentifizierung abzuschließen, Smartphone, Iris-Scan, Fingerabdruck whatever, alles ist möglich, aber nicht gerade praktikabel.
Im Moment bin ich noch ratlos, wie es weitergehen soll. Es muss etwas passieren, doch ich weiß noch nicht was. Die nächste Zeit werde ich wohl noch etwas recherchieren müssen, wie man dem Dilemma entkommt. Bis zur Lösungsfindung hoffe ich, das die Passwörter im Kopf bleiben.

Groß, größer, NVIDIA - Updates nur ohne Volumentarif

Neulich beim Durchstöbern der aktuellen IT-News bin ich auf den Artikel über NVIDIA gestoßen, der besagt, dass Treiber teilweise nur noch nach Registrierung mit einer Email-Adresser heruntergeladen werden können [Quelle].
Das nahm ich zum Anlass mal wieder die Grafiktreiber auf dem Notebook zu aktualisieren (integrierte und dedizierte). Intel beglückte mich mit einem knapp 100MB Download. NVIDIA mit 288MB :O Das zog mir fast den Boden unter den Füßen. Was ist da alles drin? Das sind Treiber und keine Spiele! Als der ganze Spaß heruntergeladen war, kippte ich aus den Latschen. Entpackt war der Ordner sage und schreibe 707MB groß! Eine ganze CD nur für einen Grafiktreiber, für Vista, 7 und 8!
Ich habe ja letztens schon mal das Thema Verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen angesprochen. Vielleicht sollte NVIDIA mal etwas in der Richtung tun...
Die Erinnerung an noch gar nicht so alte Zeiten, als der Download der Omega-Treiber, welche immernoch ein paar Prozente aus meiner alten ATI rauskitzelte um doch noch das neueste Spiel ruckelfrei genießen zu können, eine Ewigkeit dauerte, weil 18MB bei einer 56k-Leitung auch schon eine große Aufgabe war, sind noch ganz frisch. Ich dachte, diese Zeiten sind vorbei, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Schade, schade, die aktuellen Geräte besitzen so viel mehr Leistung als Damalige, doch wirklich schneller arbeitet es sich damit nicht. Da noch ein bisschen Schnickschnack, hier noch ein bisschen Schischi, ich will das alles nicht! Es soll doch nur Funktionieren und das möglichst effizient! Das ist doch nur ein Treiber und nichts mit dem ich stundenlang zu tun haben will!
Der Blogpost könnte hier zu Ende sein, meinem Unmut wurde Luft gemacht, Blutdruck hat sich gelegt, doch das Informatikerherz ist neugierig geworden, was da so alles geladen wurde.
Zuerst mal eine ganz allgemeine Übersicht, erstellt mit Seqoia:

Als nächstes eine Ordnerübersicht der obersten Ebene samt Größen:

Name Größe in MB
Display.Driver 254,3
PhysX 175,6
GFExperience.NvStreamSrv 87,3
GFExpeience 47,3
Display.Nview 28,1
ShadowPlay 21,6
NV3DVision 20,4
Update.Core 19,9
NVI2 15,1
11 weitere Ordner jeweils < 10
Okay, der größte Ordner scheint auch der Wichtigste zu sein, inhaltlich befindet sich da die "NvCplSetupInt.exe" und die ganzen DLL-Dateien, INF-File und und und
Danach folgt PhysX, auch alles nur DLL's. GFExperience, dass ist das Teil, welches auch im Heise-Artikel angesprochen wird. Steam und Stream liest man in den Dateinamen. Sogar 7Zip als Konsolenversion wird mit entpackt und überraschenderweise sogar in der aktuellsten Version. Der Rest sind DLL's und Multilanguagedateien.
Alles in allem, eine Menge Zeug, die der Großteil nicht brauchen wird und es wird immer mehr. Installiert habe ich aktuell Version 358.50 (ihr habt euch gemerkt, Größe entpackt 707MB), vorher war 347.88 drauf, da waren es "nur" 521,9MB. Aber auch 110MB weniger beim PhysX-Ordner. Egal, Neugier ist befriedigt, machen kann ich eh nix. Und Tschüss!

10/2015

Unfreundlichkeit wird belohnt, na super

Hallo liebe Leser! Heute muss ich unbedingt einen Blogbeitrag verfassen, da ich echt angefressen und frustriert bin. Und bevor noch jemand der es nicht verdient hat, meine schlechte Laune abbekommt, muss ich diese hiermit wegschreiben.
Ich war heute knapp 10 Stunden Netto auf Arbeit. Wirklich für meine Aufgaben konnte ich allerdings nur 3,5 Stunden etwas machen. Den Rest des Tages war ich damit beschäftigt nach dem Pfadfinderprinzip den Scherbenhaufen wegzumachen. Das Highlight war ein Kollege, der gestern Abend noch gaaanz dringend was einchecken musste, aber nicht genau wusste wie es ging. Anstatt jemanden zu fragen oder auf den nächsten Morgen zu warten, wurde mit "Hand im Ärmel" nur die Hälfte und teilweise falsche Dinge gemacht. Sehr schön, das Beseitigen hat mich 2 Stunden gekostet. Darauf angesprochen wurde nur erwidert, ja das musste noch fertig werden. Auf meine Frage hin, ob denn da jetzt die Welt untergangen ist, weil es ja nicht geklappt hat, war Schweigen im Walde...
Ganz ehrlich, ich bin es Leid morgens den Dreck anderer wegzuräumen, nur weil ich früh am Morgen anfange. Ich check doch auch nicht kurz vor Feierabend irgendwas ein, mach allen das System kaputt und geh nach Hause. Wenn man nicht mindestens noch ne halbe Stunde Zeit hat, um die Fehler zu beseitigen oder alles zurück zu rollen, dann soll man es gefälligst lassen und den nächsten Tag machen. Leider war das nicht das erste Mal, gerade auch von diesem Kollegen.
Weiterhin gibt es seit Neuestem die Anweisung, Fragende nicht mehr an die richtigen Leute weiterzuleiten, sondern selbst die Fragen aufnehmen und klären und die Ergebisse zurück kommunizieren. Tja, natürlich kann das nicht funktionieren. Warum? Es ist derjenige der Arsch, der nicht das Arschloch ist. Es werden logischerweise nur die Leute gefragt, die man kennt, die versuchen zu helfen und die auch bei der fünften komischen Frage noch nett antworten. Und natürlich werden diese dann immer wieder gefragt, weil hat ja gut geklappt. So vergeht Stund um Stund und ständig wird man aus seinem Kontext gerissen. Wie sangen noch die Prinzen? Du musst ein Schwein sein! Zur Verteidigung muss ich sagen, dass es doch manchmal vorgekommen ist, dass manche echt Pech hatten und an mehreren Stationen weitergereicht wurden, nur um dann irgendwann wieder beim Ersten zu landen. Trotzdem, das System wird so nicht funktionieren und mehr Frust als Freude bringen. Das Schlimmste daran ist, dass natürlich die Menschen mit der abweisenden Haltung viel ruhiger Arbeiten können und auch mehr schaffen. Unfreundlichkeit siegt, na super. Ist das wirklich der Sinn der Sache? Ich glaube nicht.
Die Heimfahrt konnte mir dieses Mal auch kein Lächeln ins Gesicht zaubern. Im Gegenteil, die Straßenbahn füllte sich und es stieg jemand zu, der sich mir gegenüber setzte. Ich schaute auf mein Smartphone, las ein paar News, als es anfing mit Rascheln. Packte doch mein Gegenüber einen frisch gekauften Döner mit Knoblauchsoße aus und begann diesen zu verspeisen verschlingen. Die Soße tropfte auf die Unterlage, Gurke und Tomate fielen auf seinen Schoß. Doch unbeirrt aß er weiter. Mittlerweile gab es ungläubiges Kopfschütteln im ersten Abteil. Nach gut 10 Minuten Fahrt durfte ich endlich umsteigen. Da war aber nicht mehr viel da vom Döner.
Achtung Buzzword: Sozialkompetenz! Meine Güte, ist es so schwer mal nachzudenken? Wenn man sein Essen sowieso inhaliert, dann kann man doch auch vor Ort das tun und muss sich nicht auf einen Sitz quetschen und die Bahn verschmutzen. Und obendrein die Menschen um einen herum mit diesem penetranten Geruch belästigen. Oder man nimmt ihn mit nach Hause und isst ihn dort. Ist es wirklich so schwierig? Ich war heute leider nicht in der Stimmung dazu etwas zu sagen, ohne das es mega pampig geworden wäre, siehe oben.
Ich hoffe die nächsten Tage werden besser...

Die Zukunft ist heute! - oder doch nicht?

Heute (21. Oktober) ist der Zukunftstag! Zu viel an Klebstoff geschnüffelt? Nein! Im zweiten "Zurück in die Zukunft"-Film reist Marty McFly zum Mittwoch den 21. Oktober 2015 (in der deutschen Übersetzung ist es Dienstag... *rolleyes*).
Grund genug mal kurz zu überlegen, wie sich Steven Spielberg Ende der 80iger unsere heutige Zeit vorgestellt hat. Selbstschnürende Schuhe, check! Gibt es, aber noch nicht überall erhältlich. Fliegende Transportmittel (Auto oder Hoverboard), uncheck! Leider nicht, bis auf kleine Erfolge mit einem fliegenden Skateboard via Magneten, seh ich auch für die nächsten Jahre kein Land, dass das wird.
Bildtelefonie, check! Skype und Co sind allgegenwärtig. Keine Juristen mehr, uncheck! Es scheint so viele wie noch nie zu geben. 3D-Filme, definitiv check! Mir persönlich schon zu viel. Ich schau mir lieber einen gut gemachten 2D-Film an, als einen nicht so tollen 3D, welcher nur auf Effekthascherei aus ist. Als Brillenträger macht es auch nicht wirklich Spaß noch eine zu tragen.
Kurze Übersicht, kurz zusammengefasst. Einiges ist wirklich wahr geworden, doch die richtig coolen Sachen leider noch nicht. Heißt also weiter warten.

Verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen

Heute wurde ich auf Arbeit gefragt, wie man einen bestimmten Ordner von einem Programm löscht, ohne dass dieses es aus seinem Cache wiederherstellt. Den Hintergrund der Frage erfuhr ich erst später, es stellte sich heraus, dass das Programm die Festplatte nach und nach zumüllte und dadurch der erzwungene wöchentliche Anti-Viren-Scan sich in die Länge zog.
Es wurde recherchiert, dass bereits vor über 5 Jahren ein Bug erfasst wurde, der das Problem des Zumüllens beschreibt. Kurz darauf wurde auch ein Patch vorgeschlagen, der das Problem beheben soll. Seitdem ist leider nichts passiert... Ein Kollege empfahl regelmäßig z.B. mit SequoiaView die Festplatte auf Müllhalden zu überprüfen.
Mich macht das Ganze traurig und nachdenklich, nicht der Vorschlag, sondern, dass man dazu gezwungen wird alles auf seinem PC überwachen zu müssen. Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas geschieht. Es wurden schon so viele unterschiedliche Programme entdeckt, die schändlich mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen. Wir leben in einer Welt des Überflusses, es gibt quasi alles zu jeder Zeit. Doch das heißt nicht, dass jeder sich alles krallen sollte, was er bekommen kann.
Ich möchte mich für einen Berufsethos aussprechen, mit den gegebenen Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen. Speicherplatz, Rechenzeit und andere Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Ich wünsche mir, dass wenn Lösungen erarbeitet werden, nicht nur die Funktionalität, sondern auch in gewissen Maße Nachhaltigkeit berücksichtigt wird. Die erste funktionierende Idee muss nicht die Beste sein, ich weiß, dass immer Termindruck herrscht und es lieber gestern als heute fertiggestellt sein soll, doch Maßlosigkeit sollte nicht geduldet werden.
Abschließend mein Appell: Geht verantwortungsvoll mit (Computer)Ressourcen um! Ihr seid nicht allein.

Sächsisches Wort des Jahres 2015 - Ergebnis

Ich bin euch noch das Ergebnis der Wahl schuldig. In der Kategorie schönstes Wort gewann "Dämmse", bedrohtestes Wort wurde "Eiforbibbsch" und das Beliebteste "Blaadsch".
Da ich mit dem Ausgang nicht so recht zufrieden bin, werde ich nun versuchen Schruz in der nächsten Zeit zu pushen um es wieder im Sprachgebrauch zu etablieren, damit es nächstes Jahr zu seinem verdienten Ruhm kommt!

First world problems - Keep smiling!

Heute (2. Oktober) ist Welttag des Lächelns. An sich nicht spektakulär, mittlerweile ist jeder Tag irgendein spezieller Weltirgendwastag. Doch mich erinnerte es daran, dass ich hier im Blog noch was posten wollte.
Ich war letztens im Urlaub, nichts was man hier jetzt groß ausbreiten müsste. Ich war auf einer Insel im Mittelmeer, sehr schön, sehr warm und sehr erholsam. Irgendwann ist auch ein Urlaub mal vorbei und man muss zurück. Beim Warten auf den Rückflug ist mir aufgefallen, wie traurig, mürrisch und unglücklich die meisten Menschen um mich herum waren.
Natürlich, so ein Ende eines Urlaubes und die Aussicht auf kaltes regnerisches Deutschlandwetter im Gegensatz zu 35°C am Meer ist nicht rosig. Aber ist es denn wirklich so schlimm, dass die Mundwinkel auf dem Boden schleifen müssen? Wo ist der Elan, die getankte Energie, die Vorfreude, Familie, die Heimat und seine Wohnung wieder zu sehen? Wie schlimm muss das denn alles sein? Das ist ja Besorgnis erregend!
Die letzten Wochen habe ich in der Straßenbahn ab und an mal in die Gesichter der Menschen geschaut und auch da, ob morgens oder abends meist nur lange, müde, erschöpfte und unfreundliche Gesichter. Aber dann, eines Tages, es war gegen 17:30Uhr, wurde die Stimmung heiterer. Der Grund? Ein Kind hatte seinen Spaß daran, Grimassen zu schneiden und tat es so lange, bis es jemanden fand, der mitmachte. Als das geschah, kicherte es ungehalten los und steckte mit seinem Lachen auch andere Mitfahrer an. Für ein paar Haltestellen war die Stimmung in der Bahn eine ganz andere, gelöster, irgendwie fröhlicher.
Lachen ist ansteckend, aber gesund! Also wenn der Alltag mal wieder Grau und Trist erscheint, dann lacht einfach mal. Allein das bewusste nach oben ziehen der Mundwinkel hebt die Stimmung und schüttet Glückshormone aus. Lachen und Lächeln haben auch noch viele weitere positive Effekte.
Und bei Allem was gerade so in den Nachrichten auftaucht, sollte man sich immer wieder die Frage stellen: Ist es wirklich so schlimm, dass ich hier Trübsal blasen muss?

09/2015

Sächsisches Wort des Jahres 2015

Ihr erinnert euch sicher noch an den zweiten Post auf dem Blog, wenn nicht, dann *klick*
Ich muss hier leider eine traurige Nachricht verbreiten, Schruz hat es leider nicht in die Endauswahl geschafft. Zitat Bernd das Brot: "Mist!"
Auch wenn es jetzt eigentlich keinen Sinn mehr hat, da die ganze Veranstaltung ohne Schruz einfach zur Farce wird, hier der Link zur Abstimmung.

Nach dieser Nachricht, gab es nur eins was man machen konnte, also auf zum Frustshoppen! Mal wieder bei China-Gadgets vorbeigeschaut, ob etwas Aufmunterndes dabei ist. Nichts dabei, dafür aber dieses "Gadget" gefunden. Wie kann man einem Getränk das nur antun und das gut finden?!? *kopfschüttel* Heute ist einfach nicht mein Tag...

08/2015

36 Grad und es wird noch heißer

Auf Grund der anhaltenden Hitzewelle gibt es heute nur einen kleinen Beitrag.
Wenn es so warm ist, wie aktuell, dann ist es hilfreich sich so wenig wie möglich zu bewegen. Und wenn man ganz locker ist, dann geht eine Sache besonders gut, das Sächseln!
Drum gibt es heute noch ein paar Wörter zum Üben. Los geht es mit bäbbln (Fußball spielen), Flieschor (Flugzeug) und schwäbborn (etwas verschütten).
Und bei dieser Dämse hofft man, dass es bald mal wieder so richtig dreeschd. Das wars jetzt wirklich, gudd machn!

zu klein, zu eng, nifflig!

Letztens war ich mal wieder zu einer Geburtstagsfeier in der alten Heimat. Neben leckerem Essen und Kindergewusel, bekam ich ein schon wieder fast vergessenes Wort zu hören.
Nifflig!
Ni..was? Nifflig. Wenn etwa ein Kleidungsstück, z.B. ein Nikki, zu kurz ist oder auch zu eng, dann spricht man von nifflig. Auch verwendbar bei langärmligen Sachen, welche nicht mehr lang genug sind.
Ich habe versucht, in den Weiten des Internets Quellen, Schreibweisen oder die Herkunft herauszubekommen, leider ohne Erfolg. Die üblichen verdächtigen unter den Suchmaschinen spuckten keine Seiten zu dem Thema aus. Das wird sich hiermit hoffentlich ändern. ;)
Ein paar Tage später hört ich dann noch ein Wort, welches aber weitaus bekannter ist. Flitzpiepe!

07/2015

Mehr Power!

Nachdem ich es im Juni leider nicht geschafft habe einen Beitrag zu verfassen, versuche ich mir für diesen Monat mehr Zeit zu nehmen.
Vor ein paar Wochen traf ein Pollin-Paket ein. Enthalten war, neben Kleinigkeiten für meine Kollegen, auch eine SSD. Genauer. Eine Samsung SSD 850 PRO 128GB. SSD's gelten ja als die Zukunft der Speichermedien für den Heim-Pc/Laptop. Schneller, leiser und weniger anfällig bei Erschütterungen.
Da stellt sich mir doch die Frage, stimmt das? Okay, also Anfälligkeit gegenüber Stößen sollte soweit klar sein. Keine beweglichen Teile bei der SSD, also weniger anfällig (mit genug zugeführter Energie bekommt man alles kaputt, ist mir auch klar, ich denke hier aber an ein umhertragen des Gerätes).
Leiser, ja defintiv. Ich bin sehr empfindlich bei hochfrequenten Tönen. Festplatten und vorallem Netzteile sollten daher keinen Mucks von sich geben. Auch hier, klarer Sieg der SSD gegenüber der klassischen Hardware.
Kriterium Geschwindigkeit. Ich werf einfach mal Crystal Disk Mark als Benchmarktool in die Arena. Kurz zum Testaufbau: externes Gehäuse, einmal Anschluss via USB 2 und einmal via eSATA. Leider hat mein Laptop kein USB 3... Spenden sind gern willkommen ;)

Das Offensichtlichste vornweg: eSATA ist deutlich schneller als USB 2. Aber nun die große Überraschung, Lesen und Schreiben von 4k-Blöcken ist absolut der Renner auf einer SSD. Man beachte via eSata stehen >200 für SSD und knapp 1 bei HDD im 4k Q32T1-Modus gegenüber (Faktor 200). Single Queue und Thread ist der Faktor um einiges geringer, aber nichtsdestotrotz, doch sehr beeindruckend. Selbst bei USB 2 ist der Unterschied bei 4k-Blöcken beachtlich.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ist die gefühlte Geschwindigkeit beim Arbeiten? Ist es deutlich spürbar? Im Moment kann ich nichts dazu sagen, die Platten sind nicht in Dauerverwendung. Ich werde später dazu nochmal was posten.
Natürlich gibt es auch Nachteile der SSD's, im Moment scheinen die für die Hersteller noch ein bisschen #Neuland zu sein, anders kann ich mir diese Meldungen zu diesem Modell nicht erklären... When Solid State Drives are not that solid und Firmwareupdate

05/2015

Geister, Früchte und Drogen

Wisst ihr was man zu seinem 35. Geburtstag braucht? Nein? Na ganz klar, einen Kinofilm! Und wer wird dieses Jahr 35? Genau! Pac-Man!
Und zack, bekommt er auch einen Film. Gerade diesen schicken Trailer gesehen. Handlungstechnisch scheint der Trailer schon alles zu erzählen, aber ich denke der Film wird von seinen Gags und der Nostalgie leben.
Ich habe zwar früher kein Pac-Man gespielt, sondern nur den Klon CD-Man, aber das Spielprinzip was das Selbe, nur die Level waren leicht abgewandelt. Zuletzt ehrte auch Google den kleinen Gelben mit einer Variante in Maps und das nicht zum ersten Mal. Vor 5 Jahren gab es ein Doodle, welches immernoch spielbar ist.
Der Film wäre mal wieder eine gute Gelegenheit ins Kino zu gehen.

Die Java-Hymne?

Heute gibt es was für die Augen und Ohren. Es gibt ja bereits eine Menge Motivationssongs für die Mitarbeiter von Firmen, hier sei nur mal Apple, Kaufland oder Opel genannt. Aber ein Song über eine Programmiersprache? Na gut, im Internet bin ich gerade über dieses Video gestolpert, da konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Ich denke ja, dass es wichtig ist, sich mit dem Unternehmen in dem man arbeitet identifizieren zu können und Stolz darauf zu sein (und auch den Produkten). Ob so ein Song das nun bewirkt oder eher zum Fremdschämen veranlasst, sei mal dahingestellt. Aber es liegt an uns den Ort an den wir arbeiten und sehr viel Zeit verbringen, zu einem Ort zu machen, an dem man sich wohl fühlt und gern ist.
Und da heute Freitag ist, hier noch ein zweites Video. Allen ein schönes Wochende!

"Schruz"

Frage:

Was ist dieses Schruz und wo kann ich es kaufen?

Antwort:

Nichts zu kaufen, zumindest noch nicht (Memo an mich selbst: Fanartikelshop einrichten). Spaß beiseite, laut Duden ist Schruz obersächsisch für Minderwertiges, Wertloses.
Hmm, klingt erstmal nicht so dolle. Ich mag das Wort aber und verwende es gern auch im Kontext von "Unnütz". Klingt immernoch nicht so schön, aber zumindest die Domain war noch frei. ;) Vieleicht ja auch aus diesem Grund?

Die Sächsische Zeitung veranstaltet gerade wieder die alljährliche Wahl des "Sächsischen Wort des Jahres". Noch bis Ende Juni können Vorschläge gemacht werden. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn Schruz zumindest bis in die Endauswahl kommt.
Alle Informationen gibt es hier: sächsischen Wort des Jahres gesucht
Und noch was zum Thema "Schruz" beziehungsweise Schruz.de
Die Seite hat es schon auf die Google-Trefferseite 1 Platz 8 beim Suchbeggriff Schruz geschafft. Und dies ohne Inhalt (hiermit arbeite ich dran) und irgendeine absichtliche Suchmaschinenoptimierung (wird es auch nie geben).
Yeah!

Erster Post - Motivation

Vorweg erstmal ein herzliches Willkommen auf Schruz.de
Dies ist meine Seite und ich möchte hier einen kleinen Blog führen, indem ich das festhalte, was mir im Kopf rumschwirrt. Ich habe immernoch keine Ahnung, über welche Themen ich hier konkret schreiben möchte, deshalb fang ich erstmal an und seh was daraus wird.
Ein Thema wird auf jeden Fall neue Web-Technologien sein, HTML5 und so ein Kram. Meine erste Website hab ich irgendwann vor über 10 Jahren gestartet. Damals hatte ich über die PC-Spiele meiner Kindheit geschrieben. Die Seite lief ein paar Jahre, aber damit entwickelte sich auch eine kleine Abneigung gegenüber dem Thema Webseiten und Webentwicklung. Vorallem die Diskrepanz der Anzeige in den verschiedenen Webbrowsern warfür mich unverständlich. Entwickelt hatte ich damals mit NetObjects Fusion (Jaja, ich weiß. Ich war jung und wollte eine Website). Während des Studiums gab es dann auch das ein oder andere Projekt und eines, wo mit einer sehr frühen Version von JSF 2.0 gearbeitet wurde. Ein Horror!
Thema Design der Seite, ich war und bin niemand der übermäßig Wert auf sowas legt. Für mich zählt der Inhalt und der darf auch mal kurz sein, wenn alles drin ist. Diese Einstellung brachte mir selten große Zustimmung. Vorallem bei der Interpretation von Prosa und Lyrik in der Schule, kurz und knackig, Fakten, Fakten, Fakten, mehr muss nicht sein... Aber naja, kein weiterer Kommentar dazu! Demzufolge wird sich das Design immer mal wieder leicht ändern, aber weiterhin der Inhalt im Fokus stehen.
Im Moment erstelle ich die Seite in einem simplen Texteditor, mein Plan ist aber mir ein kleines Bloggingtool zu stricken, damit die ganze Sache komfortabler wird.
Eigentlich wollte ich noch so viel in diesen ersten Post schreiben, doch jetzt fällt mir nichts mehr ein. Deshalb sag ich einfach, viel Spaß auf der Seite und ich bin für jedwede Kritik offen. :) Einfach an kritik@schruz.de senden.